Hab Spaß mit iTunes

Dieses Spielchen habe ich eben beim Kollegen von Merely Thinking gesehen. In der iTunes-Library nach folgenden Begriffen suchen und jeweils den ersten Song der Liste notieren.

Happy: The Rumble Strips – „Happy Hell

Love: Fuck Buttons – „Sweet Love For Planet Earth

Hate: Jay-Z Feat. Kanye West – „Hate

Light: Theophilus London – „Light Years

Dark: Darker My Love – „Immediate Undertaking

Good: Van Morrison – „Goodbye Baby (Baby Goodbye)

Bad: Philip Bader – „Stand Up“ (Original Mix)

Smile: Portishead – „Nylon Smile

Cry: Wait What – „It’s All About The Crystalizabeths

Girl: LCD Soundsystem – „Drunk Girls“ (Holy Ghost! Adult Swim Remix)

Boy: Beastie Boys – „Intergalactic“ (Gentlemen Thieves Remix)

Sad: Stereolab – „I Was A Sunny Rainphase“ (Aber wieso das denn?! Jemand hat sich die Mühe gemacht, die Komponisten in die Gracenote-Datenbank einzutragen: Laetitia Sadier & Tim Gane)

Lost: Sia – „The Girl You Lost To Cocaine

Mit dieser Playlist gleite ich jetzt mehr oder weniger sanft ins Wochenende rüber.

Mad Scientists

devo

Die De-Evolutionisten setzen wieder ihre Hüte auf: Devo werkeln in ihren geheimen Laboratorien an einem neuen Album. Und da es bei den Alt-New-Wavern schon immer ziemlich humorig zuging, haben sie sich auch diesmal ein kleines systemkritisches Späßchen ausgedacht. Sie treten als Devo Inc. auf und lassen ihre Fans mitbestimmen, wie das Endprodukt aussehen soll („have initiated a series of studies to help the band determine every decision it makes regarding it’s body covering, it’s brand color, it’s graphic icons and even it’s choice of vocal style and instrumentation on any given song!“). Zuerst geht es um die Farbe: zur Devo Color Study bitte hier entlang.

A Stuttgart Nightle To Remember

Dieser Samstag steht ganz im Zeichen der Brezel und es geht von der Königstraße an die Spree! Extra für Euch hat sie verlängerte Öffnungszeiten von 24:00 bis 8:00 Uhr morgens!

Noch-, Neu- und Ex-Stuttgarter tauschen an diesem Abend die Spätzlepresse gegen die Plattenteller und bereiten Euch ein Nightle to remember!

Auf dem Mainfloor freuen wir uns auf Shit Robot (DFA Records), der von NYC in das New York des Südens übergesiedelt ist, Christian Schiller (Rocker 33) von The Jetset und den Gastgeber selbst – Michael Sohn. Techno! House! Indietronics-Smasher! Dubstep-Mayhem!

Im ersten Stock gibts fantastisch auf die Vier mit Uli Beck und sie zeigt Euch, wer in der Familie die Hosen anhat. Tim Boo Ba & Frank The Tank bitten zum GothPunkAcidRave und ganz ladylike zeigen Euch Karin mit Gastgeberin Julie den Stuggie-Boogie. Spätzle & Gewalt machen mal wieder keine Gefangenen.

Die Schwaben sind ja gute Gastgeber – es gibt a Spezial: Das Brezelkörble mit Brezeln, Landjäger und Obstler!

Kommt vorbei, wenn die Theodor-Heuss-Straße die Dorotheenstraße kreuzt…

Freuen uns auf Euch…

Tanja und Björn und Micha und Julie und Stuttgart

A Noughties Revival

Tim Boo Ba vs. Micha aka Michi

Am Mittwoch, den 10. 2. legen ab 21 Uhr Tim Boo Ba und Micha aka Michi (also ich) in der Meine Kleinraumdisko (Neuer Kamp 17, HH-St.Pauli nähe U-Feldstraße) Musik aus den 00er-Jahren auf. Die Gäste halten sich währenddessen an ihren Cocktail-Gläsern fest. Vorbei kommen und in Erinnerungen an noch gar nicht so lange zurückliegende Zeiten schwelgen!

Um Leute anzulocken kleistern manche ihre Flyer mit den Namen der Bands/Acts voll, die sie auflegen werden. So weiß jeder, was ihn erwartet. Ich habe heute auch schon mal eine kleine Vorauswahl getroffen. Da kommt allerdings noch einiges dazu.

Tim Boo Ba vs. Micha aka Michi

Tim Boo Ba vs. Michi aka Micha

Endlich online: metastabil

Back in the days… Ja, damals im letzten Jahrtausend, im goldenen Print-Zeitalter, heckte ich in meinem kleinen verstaubten WG-Zimmerchen in der – jawohl – Gutenbergstraße in Stuttgart-West einen Plan aus: Wie wäre es denn, wenn man von allen schriftstellernden Freunden (und davon gab es einige) Texte sammelte, den Grafikdesign studierenden Mitbewohner mit Bier bestechen würde – und einfach – so mir nichts, dir nichts – ein Heft bastelte, so eine Art Literatur-Zine… Wäre eigentlich ganz cool, ne?!

Gedacht, gemacht: Zusammen mit Markus „Skinny“ Ebinger setzte ich den Gedanken schnell in die Tat um. „metastabil – zeitschrift mit texten“ hieß unser Baby. Die erste Ausgabe trugen wir noch selbst in den Copyshop, klebten in einem Akt der genussvollen Selbstausbeutung grüne Rechtecke aufs Cover und verteilten die Hefte in einer Hand voll Bars, Cafés und Plattenläden. Nach und nach entwickelte sich die Sache: Wir organisierten metastabil-Lesungen, bekamen Texte aus dem ganzen deutschsprachigen Raum zugeschickt, das Heft wurde von Ausgabe zu Ausgabe umfangreicher, die Auflage stieg und stieg, in der Druckerei nahm man sich Zeit für uns. Es hätte eine schöne Erfolgsstory werden können… Wenn wir nicht von Anfang an beschlossen hätten, dass wir das Ganze auf einer Non-Profit-Basis betreiben wollten (Stichwort: Idealismus). Und dann hatten wir irgendwann lange genug studiert, der Magen knurrte, wir fingen an zu arbeiten – und hatten für ein so aufwändiges Hobby keine Zeit mehr. Gar keine Frage: metastabil lag im Sterben.

Kurz bäumte sich das Projekt noch einmal auf. Online, zusammen mit Jan Lutz führten wir mehrere kurze „Literarische Übergriffe im Netz“ (kurz: „L.Ü.G. im Netz“) durch, überfielen mit einer munteren und zu allem bereiten Autorenschar so flashmobmäßig (allerdings lange bevor das Phänomen eine lästige Modeerscheinung wurde) diverse Foren gut besuchter Websites.

Dann passierte lange nichts.

Doch jetzt wird metastabil unsterblich, denn das Internet vergisst nie: Der liebe Timecrusher hat noch einmal seine alten Festplatten rausgekramt, die Heftchen in PDFs umgewandelt, und seit heute sind alle fünf metastabil-Ausgaben endlich wieder verfügbar – und zwar genau da:

metastabil 01.

metastabil 2.0

metastabil 3.0

metastabil 4.0

metastabil 6.0

Und jetzt reicht es für diese Woche aber auch mal mit der Issuu-Mania.